作曲 : Sylvester Levay
科尔夫一幢别墅的凉庭
Elisabeth: O, ich fühle deine Nähe.
Komm und zeig dich!
Ich ahn, verwandte Seele... wer du bist
– ich erwart dich, Heinrich Heine.
Bleib bei mir, enttäusch mich nicht.
Komm und diktier mir noch ein Gedicht!
Ich hab’ Feder und Papier wie stets breit gelegt.
Herzog Max: Mir fällt nichts ein.
Elisabeth: Vater...?
Du bist es, ich erkenn'dich!
Elisabeth & Max: Träumen und Gedichte schreiben
oder reiten mit dem Wind...
Elisabeth: Ich wollte mal so sein wie du.
Herzog Max: Warum sprichst du mit den Toten?
Das gefällt mir nicht.
Elisabeth: Was soll ich denn mit den Lebenden noch reden...?!
Herzog Max: Du bist zynisch,
du bist bitter und allein.
Elisabeth:Sie haben mich zur Kaiserin dressiert!
Herzog Max: Um dich selber einzuschliessen,
musstest du dich nicht befrei’n.
Elisabeth: Mich ekelt alles an!
Herzog Max: Man muss sich bemühen, glücklich zu sein.
Elisabeth: Wozu sich selbst belügen?
Herzog Max: Du hast niemals aufgegeben.
Niemals.
Elisabeth: Vielleicht, weil ich noch nichts wusste von den Menschen...
Herzog Max: Wolltest leben ohne Zügel und Tabu.
Elisabeth: Das ist wahr!
Elisabeth & Herzog Max: Leben, frei wie ein Zigeuner
mit der Zither unter’m Arm...
Elisabeth: Nun ist es zu spät...
Herzog Max: Adieu, Sisi!
Elisabeth: Jetzt bin ich aus Stein.
Nie werde ich so sein wie du!
1888年,茜茜的父亲马科斯公爵去世