作曲 : Gerard Presgurvic (DE Michaela Ronzoni)
Die Zeit ist vorbei von Vaters Leidenschaft.
Trotz mancher Zauberei ist sie dahingerafft.
Einst brannte in ihm die Glut der ersten Liebesnacht.
So war wie eine Flut.
Ich heute noch danach schmachte.
Ich war schön wie du.
Er sah nur noch mich.
Dein Vater ohne Ruhe,
nie von der Seite mir wich.
Doch dann verging die Zeit.
Und auch die Liebesfähigkeit.
Stets träumt man sehnsuchtsvoll von dem eigenen Apoll.
Julia, sei bereit.
Freu dich auf die Hochzeit!
Hör deiner Mutter zu!
Hör deiner Amme zu!
Die Männer! Ach die Männer!
Die Männer sind oft schwach.
Uns Frauen verstehen sie nicht.
Das ist nicht ganz ihr Fach.
Manchmal, da hasse ich sie!
Und ich, ich liebe sie doch!
Verfolgten dich nie!
Ich weiß, doch hoffe ich noch!
Und andere denken sich,
bei einer kleine Affäre ist man nicht zimperlich
Lebt sich es nur halb so schwer
Hör nicht auf diese Frau,
aus Neid oft wahrheitsscheu!
Mein Mann weiß genau,
ich war ihm immer treu!
Das Leben vergeht.
So kurz ist die Zeit.
Solange es noch geht,
nimm dir doch den, der jetzt freit!
Das kleid dir sicher steht.
Ich weiß, ich habe es ja genäht!
Und sind wir auch nur Frauen.
Aber du kannst uns trauen.
Geben dir den Rat,
freu dich auf die Heirat!
Ich bitte dich, hör mir zu.
Ach entscheiden wirst nur du.
Das Leben vergeht.
So kurz ist die Zeit.
Solange es noch geht,
nimm dir doch den, der jetzt freit!
Du wirst uns danken irgendwann.
So nimm doch diesen Mann!