作曲 : Joseph Haydn
In Leoben fror man heuer,
Weil für Kohlen kein Bedarf;
Und man schreit nach Brot in Steyr,
Und der Winterfrost ist scharf.
Fünfmal hunderttausend Hände
Liegen still. Kein Rad mehr rollt.
Sei gesegnet ohne Ende.
Heimaterde, wunderhold!
Sei gesegnet ohne Ende.
Heimaterde, wunderhold!
Hohe Seelenhirten hüten
Treu der Bankenjuden Geld,
's gibt faschistische Banditen
Von der Etsch bis an den Belt.
Dass man die Verfassung schände,
Sind fünf Schilling fixer Sold.
Sei gesegnet ohne Ende,
Heimaterde, wunderhold!
Sei gesegnet ohne Ende.
Heimaterde, wunderhold!
Dieser Staat lässt sich nicht lumpen,
Wenn er sich belumpen lässt:
Einer kriegt das Gold in Klumpen,
Euch, euch gibt man bald den Rest!
Rufet: "Hoch die Dividende!",
Wenn ihr euch zum Stempeln trollt.
Sei gesegnet ohne Ende,
Heimaterde, wunderhold!
Sei gesegnet ohne Ende.
Heimaterde, wunderhold!
Was mir recht ist, ist dir billig!
Freie Bahn für jeden Schuft!
Halt zusammen, treu und willig,
Deinen Mund und leb von Luft!
Freundlich schimmert das Gelände,
Ehrenfest und Engelgold,
Sei gesegnet ohne Ende,
Heimaterde, wunderhold!
Sei gesegnet ohne Ende.
Heimaterde, wunderhold!