作词 : Tom Schilling/Charis Karantzas
作曲 : Tom Schilling
Ich wünsch’ mir ein Haus – auf dem Land, nicht zu groß
Eine Weide dahinter, inmitten von Moos
Im Haus ein paar Bücher, ein Bild, ein Klavier
Auf dem Kissen im Bett ein Abdruck von dir
Und dann will ich auch: Kinder und Fragen
Meine Träume bewahren
Und immerfort Sehnsucht nach dir
Und niemals die Sehnsucht verlieren
Ich will keine Angst vor dem Tod – und nicht vor dem Leben
Will frei sein, allein sein - und dir trotzdem was geben
Will Exzess ohne Schuld und so Weiß wie das Licht
Und kein Blut und kein Blues, wenn der Tag anbricht
Und komm’ wir dann Heim, ist alles vergessen
An deiner Brust unterdessen
Der Wind durch die Zweige streicht
Wie das ewige Wispern der Zeit
Ist das Schicksal uns wohl geneigt?
Die Weide schweigt…
Und bin ich mal alt will ich Morphium und Tee und alte Fotos ansehen
Will den allerersten Kuss nochmal körperlich erleben
Will Vater und Mutter als Teil von mir verstehen
Und schließlich drüber lachen, wie alle Dinge vergehen
Und vor mir im Garten auf der Weide im Moos
Spielen Kinder so sorglos
Derweil der Wind durch die Zweige streicht
Wie das ewige Wispern der Zeit
Ist das Schicksal uns wohl geneigt?
Die Weide schweigt…
Und wenn ich mal sterbe und ich noch nicht will
Sprich meinen Namen und bin ich dann still
Dann legt mich hinein in den warmen Schoß
Dort draußen im Moos
Derweil der Wind durch die Zweige streicht
Wie das ewige Wispern der Zeit
Ist das Schicksal uns wohl geneigt?
Die Weide schweigt
Und die Weide schweigt
Und die Weide schweigt…