作词 : Michael Kunze
作曲 : Sylvester Levay
Auf Fürstengunst verzichte ich.
Und auch auf die Puderlocken.
Der Muff von Staub und Weihrauchduft genügt mir nicht mehr.
Ich will das wahre Leben spür’n.
Es hat dicke, rote Lippen,
es riecht nach Wein,
und wärmt mich in der Nacht.
Es flüstert, weint und lacht.
Die Frage ist bloss:
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie sagt man seinem Schicksal Nein?
Wie kriecht man aus der eignen Haut?
Wie kann man je ein andrer sein?
Wen soll man fragen,
wenn man sich selber nicht versteht?
Wie kann man frei sein,
wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Was soll mir die Unsterblichkeit!
Vor dem Sterben will ich leben.
Der Grabgeruch der Lorbeergruft betäubt mich nicht mehr.
Was ist die schönste Sinfonie,
gegen einen weichen Busen?
Kein Geigenklang
kann je so zärtlich sein,
wie eine Hand im Haar.
Die Frage ist bloss:
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie sagt man seinem Schicksal nein?
Wie kriecht man aus der eignen Haut?
Wie kann man je ein andrer sein?
Wen soll man fragen,
wenn man sich selber nicht versteht?
Wie kann man frei sein,
gwenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Angst, die mir den Atem raubt.
Blei auf meinen Schultern
Schweigen,
das mir Fragen stellt.
und keine Antwort gibt auf mein Warum.
Unsichtbare Blicke
an denen ich ersticke.
Der Schatten,der mir folgt – ich glaub
eines Tages,
bringt er mich noch um.
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie sagt man seinem Schicksal nein?
Wie kriecht man aus der eignen Haut?
Wie kann man je ein andrer sein?
Wen soll man fragen,
wenn man sich selber nicht versteht?
Wie kann man frei sein,
wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie sagt man seinem Schicksal nein?
Wie kriecht man aus der eignen Haut?
Wie kann man je ein andrer sein?
Wen soll man fragen,
wenn man sich selber nicht versteht?
Wie kann man frei sein,
wenn man seinem eignen Schatten nie enteht?