作曲 : Sylvester Levay
Rudolf:
Wie oft hab ich gewartet
dass du mit mir sprichst
Wie hoffte ich
Dass du endlich das Schweigen brichst
Doch dich erschreckt
wie ähnlich wir beide uns sind:
So überflüssig, so überdrüssig
Der Welt, die zu sterben beginnt
Wenn ich dein Spiegel wär
dann würdest du dich in mir sehn
Dann würdest du dich in mir sehn
was ich nicht sage, zu verstehn
Bis du dich umdrehst
Weil du dich zu gut in mir erkennst
Du ziehst mich an
Und lässt mich doch niemals zu dir
Seh ich dich an
Weicht dein Blick immer aus vor mir
Wir sind uns fremd
und sind uns zutiefst verwandt
Ich geb dir Zeichen
will dich erreichen
doch zwischen uns steht eine Wand
Wenn ich dein Spiegel wär
Dann würdest du dich in mir sehn
Dann fiel's dir nicht so schwer
was ich nicht sage, zu verstehn
Elisabeth: Was soll die Störung?
Was gibt's?
Was willst du hier?
Rudolf:
Mama, ich brauch dich!
Ich komm in höchster Not
Fühl' mich gefangen und umstellt
Von der Gefahr bedroht
Entehrt zu sein vor aller Welt
Nur dir alleine
Kann ich anvertrauen, worum es geht
Rudolf & Elisabeth:
Ich seh keinen Ausweg mehr...Hof und Ehe sind mir eine Qual. (Ich will's nicht erfahren...)
Ich krank, mein Leben leer (....kann's dir nicht ersparen!)
Und nun dieser elende Skandal!
Nur, wenn du für mich
beim Kaiser bittest
Ist es noch nicht zu spät!
Elisabeth:
Dem Kaiser bin ich längst entglitten
Hab alle Fesseln durchgeschnitten
Ich bitte nie
Ich tu's auch nicht für dich
Rudolf:
Also, lässt du mich im Stich